Knochenmehl als Dünger
Pflanzen benötigen für das Wachstum vor allem Phosphor, Kalium und Stickstoff. Mist als natürlicher Dünger enthält diese Stoffe. Seit etwa 1780 setzte man auch Knochenmehl ein. Es besteht zu 20 Prozent aus Phosphaten.

Das Wasserrad der Knochenstampfe aus Knonau ZH (692) dreht einen Stamm, die Nockenwelle. Daran heben acht Nocken (Holzzapfen) die Stössel an und lassen sie unter ihrem eigenen Gewicht niedersausen. Die Schläge im Sekundentakt zermalmen die ausgekochten Knochen, bis in den Eisentrögen nur noch Mehl bleibt.
Die letzten Knochenmühlen schlossen in den 1960er Jahren.
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